Übergang Kita und Schule
Unsere Kinder wachsen heute in einer Gesellschaft auf, die ständigen Veränderungen unterworfen ist. Sie müssen sich auf ein Leben einstellen, das vom Einzelnen ein hohes Maß an Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Selbstständigkeit, Entscheidungsfreude und Flexibilität verlangt. Dabei gilt es, zunehmend komplexer werdende Übergänge von einer Lebenssituation in eine andere, von einer Bildungsinstitution in die nächste, erfolgreich zu bewältigen.
Nach dem Übergang von der Familie in die Kindertagesstätte kommt dem Übergang von der Kita in die Grundschule eine besondere Bedeutung zu. Gelungene, positiv erlebte Übergänge stärken das Kind in besonderer Weise, wodurch gute Voraussetzungen für weiter folgende Übergänge im individuellen Lebensweg geschaffen werden.
Der Gesetzgeber hat deshalb die Bedeutung der positiven Gestaltung dieser Phase an vielen Stellen klar benannt und verankert. So wurde in Rheinland-Pfalz sowohl im Kindertagesstätten Gesetz als auch im Schulgesetz festgelegt, dass sich die beiden Institutionen Kindertagesstätte und Grundschule im Rahmen ihrer Zusammenarbeit über die jeweiligen Bildungskonzepte im Hinblick auf den Übergang abstimmen.
Für uns als Kita ist es von großer Bedeutung einen Kooperationsvertrag mit unserer ortsansässigen Schule eingegangen zu sein. Somit stehen wir in engem Kontakt mit der Schulleitung sowie den Lehrern*innen.
Ein Schulbesuch für unsere Vorschulkinder ist ein wichtiger Bestandteil des Übergangsprozesses Kita und Schule. Ein gegenseitiges Kennenlernen „ihrer“ Lehrerin/ „ihres“ Lehrers noch vor der Einschulung, nimmt den Kindern die Angst vor ihrem neuen Lebensabschnitt.